Handlungsbereich
Gemeinwesenarbeit

Projektstand Ende 2004 (PDF)

Projektname und Inhalt

2004

Soziokulturelle Animation für Kinder und Jugendliche

Errichtung eines "Finanz- und Personalpools soziokulturelle Animation für Kinder und Jugendliche in der Telli"; Fachleute und interessierte TellianerInnen (bspw. "Telli-Treff") führen ein zielgruppengerechtes Angebot durch. Die AnimatorInnen werden vom Projektleiter (H. Bischofberger, Leiter GZ Telli) begleitet und geführt. Während der Sommerferien wird das Teilprojekt "Ferien im Park" durchgeführt (vgl. Vorjahre); dazu arbeiten die AnimatorInnen zusammen.
Bei allen Veranstaltungen werden die Aspekte von "Umwelt und Gesundheit" (Bewegung, Abfall, Verpflegung, rauchfrei) berücksichtigt und kommuniziert.

Verantwortlich: Leitung Baustein Gemeinwesenarbeit; Hans Bischofberger

Projektstand Ende 2004 :

Soziokulturelle Animation für Kinder und Jugendliche

Im Jahre 2004 fanden weit über 30 Discos im Gemeinschaftszentrum statt. Im Wesentlichen organisierten drei Gruppen von verschiedenen Jugendlichen die Anlässe. Aktuell bieten Amir, Stefan, Varnan und Christian alle zwei Wochen jeweils am Mittwochnachmittag die „Gangster Disco“ an, die durchschnittlich von 45 zehn- bis vierzehnjährigen Jugendlichen besucht wird. Veton und Joe organisieren einmal pro Monat am Freitagabend die „Albaner Disco“ für meistens mehr als 50 Kids ab 15 Jahren.

Die bis Mitte 2004 durchgeführten Filmnachmittage für PrimarschülerInnen wurden nach der Sommerpause nicht mehr weitergeführt, da wenig Interesse seitens der Kinder spürbar war.

Für 2005 sind folgende Aktivitäten vorgesehen:

  • Töggeliturnier für jung und alt
  • Disco für verschiedene Altersgruppen
  • Fussballturnier
  • Ferien im Park für Kinder bis 12 Jahre
  • Tabakprävention vor allem bei Kindern

Aufbau eines Netzwerks von MigrantInnen

Aufbau einer Gruppe aus TellianerInnen verschiedener Ethnien, die sich verbindlich 8-10 mal trifft, um die Situation der ausländischen Bewohnerschaft in der Telli zu reflektieren und ggf. Handlungsvorschläge auszuarbeiten. Die Federführung liegt beim Leiter des GZ Telli. Er vernetzt sich mit den wichtigen PartnerInnen, insbesondere mit der Schulsozialarbeiterin der Primarschule Telli, welche über die Elternarbeit regen Kontakt zu ausländischen Eltern pflegt.
Bei allen Veranstaltungen werden die Aspekte von "Umwelt und Gesundheit" (Bewegung, Abfall, Verpflegung, rauchfrei) berücksichtigt und kommuniziert.

Verantwortlich: Leitung Baustein Gemeinwesenarbeit; Hans Bischofberger

Projektstand Ende 2004 :

Aufbau eines Netzwerkes von MigrantInnen

Der geplante Aufbau eines Netzwerks von TellianerInnen verschiedener Ethnien konnte noch nicht realisiert werden. Es wurden aber sehr viele Gespräche mit Einzelnen geführt, auf die in der nächsten Phase aufgebaut werden kann. Die Vernetzung mit der Schulsozialarbeit im Primarschulhaus Telli klappte bestens. Im Verlaufe des Jahres 2004 führten einzelne Gespräche zu einem konkreten Projekt, bei dem die beiden 5. Klassen (ca. 35 SchülerInnen) von den Frühlings- bis Sommerferien jeweils jeden Freitagnachmittag im Gemeinschaftszentrum Telli eine Disco planten, organisierten und durchführten. Der im Sommer erfolgreich lancierte, niederschwellige Deutschkurs „Deutsch im Tellizentrum“ wurde von durchschnittlich 10 Personen, vorwiegend Frauen, besucht. Der Anschlusskurs, „Deutsch im GZ“ musste hingegen mangels Interesse abgebrochen werden. Immerhin wurden drei Frauen in das bereits bestehende MuKi-Deutsch-Projekt im Primarschulhaus vermittelt.

Für 2005 sind folgende Aktivitäten vorgesehen:

  • Intensive Weiterarbeit am Aufbau des Netzwerks MigrantInnen
  • Integrationsprojekte in den Bereichen Kultur, Spiritualität und Bildung.

Zu letzterem etwa:

  • Prüfung und ggf. Realisierung eines „Lernraumes“ in der Telli
  • Qualifizierung der Kinder im Vorkindergartenalter

Projektfonds Gemeinwesenarbeit

a) Neue GWA-Projekte werden in Zusammenarbeit mit der Bewohnerschaft initiiert, die insbesondere das Gemeinwesen stärken und U&G-relevant sind. (Bsp. Quartier-Fussballturnier EM 2004 verantwortlich: Kurt Röthlisberger // Projekt Telli Post für AusländerInnen attraktiver gestalten: verantwortlich H. Bischofberger)
b) Weiterführung von Teilprojekten des ehemaligen "TelliRat" (in Klammern die verantwortliche Person):
- Kulturenbuffet (Jana Nastik)
- Herbstmarkt (René Meyer)
- Trefflokal ("Huuskaf"i: Jolanda Moser/ "Meitlinachmittag":Ingrid Dössegger/Plauschabend: Christina Furter/Vermietungen: Elisabeth Rolli)
Der "Umwelt&Gesundheits"-Aspekt ist bei allen Projekten als Grundhaltung und an zwei der drei neu gestarteten Massnahmen erkennbar und wird auch aktiv kommuniziert.

Verantwortlich: Leitung Baustein Gemeinwesenarbeit; Hans Bischofberger

Projektstand Ende 2004 :

Projektfonds Gemeinwesenarbeit

„Bewährtes weiterführen – Neues aufnehmen und zum Durchbruch verhelfen“ – so lautete die Zielsetzung für 2004. Die bewährten Projekte „Kulturenbuffet“ und „Herbstmarkt“ bildeten auch 2004 Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben der Siedlung Telli. Das von „allons-y Telli!“ unterstütze Trefflokal in einem Gemeinschaftsraum der Wohnzeile C durchlebte ein schwieriges Jahr. Mit dem Austritt von einigen Frauen, die sich viele Jahre für das Wohlergehen des Lokals einsetzten, hat eine Phase der Neuorientierung begonnen. Neue Projekte wie der „Tellichor für Kinder“, das erste „Telli Fussballturnier“, die Open Air-Aufführung des Filmes „Das wahre Leben der Telli Hochhäuser“ vor 300 meist begeisterten ZuschauerInnen sowie die „Filmnachmittage“ an Sonntagen für Familien haben die TeallianerInnen näher zusammengeführt.

Für 2005 sind folgende neue Projekte vorgesehen:

  • Kochen für Kinder
  • Nachbarschaftshilfe-Projekt


2005

Auf- und Ausbau Netzwerk MigrantInnen

  1. Ausarbeitung eines Konzepts „Aufbau MigrantInnen-Netzwerk“ durch das ayT-Projektteam,
    insbesondere das GZ, die Schule und der Quartierverein, ggf. mit externer Unterstützung.
  2. Umsetzung des Konzepts unter Mitwirkung von MigrantInnen. Die Federführung und Ressourcenzuteilung ist nach Vorliegen des Konzepts zu definieren.
  3. Die Pilotregion integriert die Erfahrungen der Sektion Chancengleichheit des BAG.

Integration durch Bildung, Kultur, interkonfessionellen Dialog

In den Bereichen Bildung, Kultur und Spiritualität/ interkonfessioneller
Dialog, werden unter Mitwirkung interessierter BewohnerInnen
konkrete Projekte ausgearbeitet. Beispiele:

  • Bildung – Aufbau eines „Lernraums“ in Zeile D (Neuenburgerstr.); Fortsetzung Deutschkurs im Tellizentrum; zu prüfen: Deutschkurs bzw. Förderung der Kompetenzen von fremdsprachigen
    Kindern im Vorkindergartenalter.
  • Kultur – Aufbau einer Kulturkommission in enger Zusammenarbeit mit dem QV (vgl. Projekt Nr. 7a), die danach selbständig Projekte durchführt.
  • Spiritualität – Dialog der verschieden Religionen fördern, bspw. Durchführung einer ökumenischen Feier (Kontaktaufnahme mit VertreterInnen der zahlreichen in der Telli aktiven Religionsgemeinschaften).

 

Soziokulturelle Animation für Kinder und Jugendliche

  • Das Animationsangebot wird ausgebaut, z.B zusätzlich in den Frühlings- und/oder Herbstferien, v.a. im Bereich Bewegung.
  • Die Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit wird fallbezogen weitergeführt, bspw. Fortführung Thema „littering“ (=Beitrag zur Nachhaltigkeit des Themas nach 2004 sichern).
  • Die Disco Metropol wird weiterhin für Jugendliche verschiedenen Alters (von 12 bis ca. 18 Jahre) zur Verfügung gestellt (Aufbau verschiedener Gruppen von Jugendlichen intensiviert). Die Partnerschaft mit anderen Anbietern von soziokultureller Animation wird angestrebt (=Nachhaltigkeitsaspekt).
  • (Frei-)Räume für Jugendliche ausserhalb des GZ werden gesucht (Eigentümer, Verwaltungen) und mit den Jugendlichen zusammen betrieben.
  • Die Institutionalisierung von soziokultureller Animation in der Telli wird initiiert, insbesondere mit den Akteuren „Einwohnergemeinde Aarau“ und „Gemeinschaftszentrum Telli“.

 

Projketfonds Gemeinwesenarbeit

  • Neue GWA-Projekte werden in Zusammenarbeit mit der Bewohnerschaft initiiert, die insbesondere das Gemeinwesen stärken und U&G-relevant sind.
  • Bereits gestartete Projekte werden sukzessive abgelöst und anderen Trägern zugeführt bzw. werden selbsttragend (=Nachhaltigkeit sichern).
  • Der Fonds wird neu vom GZ und vom QV gemeinsam verwaltet. Der Fonds wird 2005/06 um einen Betrag aufgestockt, der zur Finanzierung von Projekten der neu geplanten Arbeitsgruppen/ Kommissionen des QV entstehen sollen: Umwelt und Gesundheit, Kultur, Bearbeitung Wünsche und Anträge von Mieterschaft und Eigentümern
  • Ende 2005 wird evaluiert, ob und wie der Fonds ab Mitte 06 weitergeführt werden soll. Falls ja, ist ein eigneter Träger zu finden.