August 2001

Das Projektteam von „Allons-y Telli!“ war auch im Sommerloch aktiv:

„Ferien im Park“, ein Animationsprojekt für Kinder und Jugendliche, wurde von der Jugend-arbeit der Pfarrei Peter und Paul in Zusammenarbeit mit dem Telli-Jugendarbeiter und einigen Freiwilligen erfolgreich durchgeführt.

Zum ersten Mal wurde in diesem Rahmen auch ein Bildungsangebot für fremdsprachige Mütter (und Väter) angeboten, die sogenannte „Deutsch-Bar“. Diese fand regen Zuspruch und soll im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden.

Das Kino-Open-Air vom 20./ 21. Juli fand ebenfalls grossen Anklang. Es wurde von einer Gruppe von rund 12 Jugendlichen in Zusammenarbeit mit dem Telli-Jugendarbeiter organisiert und durchgeführt.

Jugendliche waren auch am Telli-Quartierfest vom 25. August aktiv. Sie organisierten u.a. eine Disco in den Räumen des GZ Telli.

Am selben Nachmittag fand im Rahmen des Quartierfests eine vom Projektteam organisierte Begehung der Siedlung statt. Der interessierten Öffentlichkeit, insbesondere dem Stadt- und Einwohnerrat und der Schulpflege wurde die Gelegenheit geboten, die Siedlung und das Projekt „Allons-y Telli!“ vor Ort kennenzulernen. Rund 25 Personen nahmen an der Führung teil.

Die Hauptarbeit im Sommer fand aber hinter den Kulissen statt. Die Projektplanung 2002, sowie die Zusammenarbeit mit dem Bund, insbesondere dem Bundesamt für Gesundheit, waren und sind arbeitsintensiv und anspruchsvoll.

Zugunsten von „Allons-y Telli!“ beantragt der Stadtrat dem Einwohnerrat einen Verpflich-tungskredit von je Fr. 130'000.- für die nächsten drei Jahre. Die Botschaft an den Einwohner-rat wird voraussichtlich am 24. September im Einwohnerrat behandelt. Dabei handelt es sich um ein Kostendach, das uns eine sorgfältige Planung erlaubt. Wir hoffen sehr, dass der Ein-wohnerrat die Anliegen des grössten Aarauer Quartiers ernst nimmt und dem Projekt die notwendigen Mittel zuspricht.

Mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) soll bis Mitte Oktober die erste Jahresvereinbarung (zwei weitere sind geplant 2003/ 04) abgeschlossen werden. Die fachliche und finanzielle Unterstützung des Bundes erlaubt es, auch in den Bereichen Gesundheitsförderung und Umwelt aktiv zu werden. Am 23. August hat uns übrigens eine BAG-Delegation in der Telli besucht. Das Arbeitstreffen mit anschliessender Besichtigung des Quartiers war klärend und beeindruckend.

Die ursprünglich im Sommer geplante Bewohnerbefragung verzögert sich, da eine Koordina-tion mit dem BAG, das ebenfalls an einer Befragung interessiert ist, sich aufdrängt. Wenn der Zeitplan eingehalten werden kann, wird die Befragung im November durchgeführt. Die Resultate werden hoffentlich unter dem Weihnachtsbaum liegen. Wir erhoffen uns davon wichtige Richtungsweiser für unser Projekt.

Daniele De Min, Projektleitung „Allons-y Telli!“