Über uns: Das Projekt "allons-y Telli!"
Entstehungsgeschichte
von "allons-y Telli!"
Der Stadtrat liess 1999 vom Jugendkoordinator und von
der Schulpflege Berichte
zur Situation im Quartier verfassen, nachdem sich Meldungen aus der Bevöl-
kerung häuften, dass in der Grossüberbauung Telli nicht alles
zum Besten stehe.
Aus der Sicht der Jugendarbeit wurden grössere
Schwachstellen aufgedeckt.
Das heutige Angebot ist stark auf Kinder ausgerichtet (Es gibt mehrere
Spiel-
plätze, die allerdings in einem teilweise desolaten Zustand sind).
Für Jugendliche ab 14 Jahren fehlt jedoch ein Freizeitangebot
fast gänzlich. Sie besitzen keine eigenen Räume. Das Gemeinschaftszentrum
Telli geht kaum auf die Bedürfnisse der
Jugendlichen ein. Die Jugendlichen zieht es ins Stadtzentrum. Vor
und nach ihren Ausflügen bilden einzelne Gruppen Jugendlicher
ständig wiederkehrende Konfliktherde. Sie finden sich an informellen
Treffpunkten ein (z.B. unter den Lauben vor den Hauseingängen), wo
sie nicht selten Lärm- und Ordnungsprobleme verursachen. Immer wieder
werden Akte von Vandalismus beklagt (demolierte Briefkästen, Sprayereien,
angezündete Abfallbehälter u.ä.).
Ein
wichtiges Fazit des Berichts des Jugendkoordinators
besteht darin, dass die Situation der Jugendlichen nicht allein für
sich oder gar als Hauptproblem betrachtet werden darf. Es zeigt sich deutlich,
dass die Grossüberbauung Telli mit Ressourcen und Potenzial ausgestattet
ist, diese aber weitgehend nicht oder suboptimal genutzt werden. Gefordert
ist nicht nur Jugend-, sondern auch Gemeinwesenarbeit, um die brach liegenden
Ressourcen (Räume, Kontakte zwischen Gruppen, Gemeinschaftszentrum
Telli usw.) zu aktivieren.
Der Bericht aus dem Quartierschulhaus Telli (Primarschule)
ist alarmierend. Das Kollegium sieht
sich praktisch nicht mehr in der Lage, die Qualität des Unterrichts
zu garantieren, wenn nicht gehandelt wird. Die Probleme sind vor dem Hintergrund
einer deutlichen Entmischung der Bevölkerung in den letzten Jahren
zu sehen.
Zahlreiche Schweizer Familien sind weg-, Familien v.a.
aus dem Balkan sind zugezogen. Im Schulbericht ist von einer Ballung
in zwei Gruppen die Rede, die sich gegenseitig nicht mögen.
Nicht selten kommt es unter den Kindern der beiden Gruppen zu gewalttätigen
Auseinandersetzungen.
Zusätzlich erschwerend wirken sich die unterschiedlichen
Erziehungsvorstellungen der ausländischen Familien aus. Der Zugang
zu diesen ist oft schwierig (sprachliche und kulturelle Barrieren). Die
doppelte Halbsprachlichkeit der Kinder erschwert den Unterricht und führt
dazu, dass Lernziele nicht im gewohnten Tempo erreicht werden.
Die Berichte nahm der Stadtrat zum Anlass für eine
Informationsveranstaltung im Gemeinschaftszentrum Telli, an welcher im
Dezember 2000 über 200 interessierte Bewohnerinnen und Bewohner teilnahmen.
Es kam zu einer eigentlichen Chropfleerete,
nachfolgend einige oft genannte Themen:
Es
gibt ein verbreitetes Gefühl von Unsicherheit.
Der
Unterhalt der Liegenschaften und der Umgebung wird bemängelt.
Es
gibt Nutzungskonflikte auf den Siedlungswegen.
Verschiedentlich
werden Lärmimmissionen als Belästigung genannt (spielende Kinder,
Transportfirma/Lastwagen,
KIFF, Schulhausplatz).
Es
braucht Integrationsmassnahmen.
Das
Gemeinschaftszentrum Telli soll Kindern und Jugendlichen mehr bieten.
Fazit:
Es herrscht Handlungsbedarf.
Bei aller Kritik wurde aber auch betont, dass die Menschen unter
dem Strich gerne in der Siedlung leben und dass es ihnen wichtig
ist, dass dies auch in Zukunft möglich sei. Und dazu erwarten sie
einen Beitrag der Stadt für ihr Quartier.
von der "AG
Telli" . . .
Der Stadtrat setzte 2000 eine Arbeitsgruppe Telli
unter der Leitung der Ressortinhaberin Soziales und des Ressortinhabers
Schule ein. Diese hatte den Auftrag, dem Stadtrat Vorschläge zur
Verbesserung der Situation der
Jugendlichen und der Schule zu unterbreiten. Im Juli 2000 hiess der Stadtrat
die vorgeschlagenen Massnahmen gut und stellte zu deren Umsetzung Fr.
80'000.- ins Budget 2001 ein.
Zusätzlich sprach der Stadtrat einen Nachtragskredit
von Fr. 30'000.- für die Anstellung einer externen Fachperson zur
Bearbeitung des Brennpunkts Schule.
Es ist wichtig zu sehen, dass es sich dabei um einen
Mix aus Sofortmassnahmen und weiteren notwendigen Situationsabklärungen
und Konzeptarbeiten handelt.
Ferner liess der Stadtrat eine Projektorganisation
ausarbeiten, die er im November 2000 guthiess. Die Arbeitsgruppe Telli
wurde aufgelöst.

. . . zu "allons-y
Telli!"
Im Frühjahr 2001 bewarb sich die Stadt Aarau mit
dem
Projekt allons-y Telli! beim Bundesamt für Gesundheit
als APUG-Pilotregion für den Schwerpunkt Wohnen und
Wohlbefinden. Im Mai stand fest, dass Aarau als Pilot-
region auserkoren wurde.
Der Rahmenvertrag
Die Zusammenarbeit wurde in einem Rahmenvertrag mit
der Laufzeit 1. 8. 2001 bis 31. 7. 2006 festgehalten.
Die Jahresvereinbarung(en)
Die konkreten Inhalte der Zusammenarbeit (Ziele,
Projekte
und Kosten) werden in drei Jahresvereinbarungen
zwischen
der Stadt Aarau und dem BAG ausgehandelt.
Handlungsfelder Umwelt und
Gesundheit
Die Zusammenarbeit mit dem BAG eröffnet neue Handlungs-
felder, welche die Stadt im Alleingang nicht bearbeiten könnte.
Diese stehen unter dem übergeordneten Ziel der Förderung
eines bewussten und nachhaltigen Umweltverhaltens und
der Förderung der Gesundheit der Bewohner und Bewohner-
innen der Telli.
Finanzierung
Das BAG übernimmt bei den vereinbarten Aktivitäten
50% der
Projektkosten bis max. Fr. 200'000.- /Jahr. Die andern 50%
der Aufwendungen müssen die Regionen (hier: Stadt Aarau
oder Dritte) tragen. Maximal die Hälfte davon kann für Arbeits-
zeit und Material verwendet werden.
Gesamtüberblick "allons-y
Telli!" 2001
Der Startschuss für das Projekt "Allons-y Telli!" erfolgte
im Dezember 2000. Die Bewerbung beim Bundesamt für Gesundheit (BAG)
bis zum Abschluss des Rahmenvertrags und der Jahresvereinbarung 2001/02
sowie die Sicherstellung der Finanzierung des städtischen Beitrags
bis 2004 (dies geschah alles zwischen Februar und Oktober 01) hat dazu
geführt, dass das Projekt erst seit Anfang 2002 wirklich "aus
den Startlöchern kommt".
2001 wurden vorwiegend Projekte im Jugend- und Schulbereich realisiert,
die bereits vor der Zusammenarbeit mit dem BAG geplant waren. Erwähnenswert
ist sicher auch der Start der Werkstattgespräche mit einer Gruppe
von Liegenschaftsverwaltungen und Eigentümern. Die Bewohnerbefragung
wurde im Oktober/ November durchgeführt und wäre ohne die Unterstützung
durch das BAG nicht in dieser professionellen Art möglich gewesen.
Mit dem Abschluss der Jahresvereinbarung mit dem BAG wurden mehrere Projekte
im Bereich Umwelt und Gesundheit ins Programm aufgenommen.
Seit Anfang 2002 hat das Projekt "einen Gang zugelegt". Fast
sämtliche 19 (!) Projekte laufen parallel, mit ihrem je eigenen Tempo
und Inhalt, auf die hier einzugehen unmöglich ist. Der Koordinationsaufwand
ist gross und stellt hohe Anforderungen an das Projektteam. Die Projektorganisation
(Leitung/ Bausteine, die modulartig angelegt sind) bewährt sich,
da die vielen Schnittstellen im Alltag sichtbar werden und klare Ansprechpartner
definiert sind. Das Wort "Synergie" bekommt einen greifbaren
Sinn.
Manchen QuartierbewohnerInnen, v.a den vielen AusländerInnen, kommt
das komplexe Projekt unübersichtlich vor. An der Kommunikation müssen
wir verstärkt arbeiten. Anderseits gibt es Betroffene, die sich das
Projekt gar nicht mehr wegdenken mögen: dazu gehört bspw. die
Schule, die in der kurzen Zeit bereits viele Veränderungen erfahren
hat.
Insgesamt scheint die anfängliche Skepsis auch bei einigen opinion
leaders - "wozu brauchen wir ein Projekt, hier ist doch alles bestens!"
- langsam einem Wohlwollen zu weichen. Hier gilt es, kontinuierlich an
der Verbesserung der Kontakte zu arbeiten.
Beim Stadtrat und der Schulpflege (strategische Führung) geniesst
das Projekt einen hohen Stellenwert.
(Zitat: Jahresbericht 2001)

Gesamtüberblick "allons-y
Telli!" 2002
Um bildhaft auszudrücken, wo das Projekt steht, bemühten wir
im Jahresbericht 2001 die Metapher des Zehnkämpfers, der "aus
den Startlöchern kommt". Ein Jahr später meinen wir: "Allons-y
Telli! hat an Geschwindigkeit zugenommen, wir hoffen, dass es nicht mehr
zu bremsen ist!" Ein Ausdruck dafür: Die strategische Leitung
des Projekts hat im März 2003 beschlossen, die Zusammenarbeit mit
dem BAG um zwei Jahre zu verlängern. Die politische Entscheidung
steht allerdings noch aus.
Bei der breiten Palette von Projekten ist es schwer, eine allgemeine Aussage
zu machen. Die Projekte im Handlungsbereich "Jugend- und Gemeinwesenarbeit
liefen gut, insbesondere der personelle Wechsel in der Leitung des Gemeinschaftszentrums
wirkte sich belebend aus. Die Ressourcen der Jugendarbeit müssen
2003 überprüft werden. Möglicherweise ist eine Aufstockung
unumgänglich.
Das Engagement von "Aarau eusi gsund Stadt" im Bereich der Gesundheitsförderung
war erfolgversprechend, insbesondere im Schulbereich.
Im Bereich der Schulentwicklung konnte 2002 die Einführung von Schulsozialarbeit
erfolgreich vorbereitet werden. Die Schulsozialarbeiterin tritt per 1.
Mai 2003 ihre 40%-Stelle im Primarschulhaus Telli an.
Im Integrations- und Partizipationsbereich war der Aufbau des TelliRats
zentral. Verschiedene Teilprojekte wurden durchgeführt. Die Klärung
der Beziehungen zwischen dem TelliRat, dem Quartierverein und dem Gemeinschaftszentrum
Telli, wichtigen Integrationsinstitutionen im Quartier, steht noch an.
Der Einbezug der Liegenschaftsverwaltungen und Eigentümer mündete
im Wunsch nach einer Konkretisierung im Sinne der Unterbreitung eines
umfassenden Projekts seitens der Leitung des Bausteins Siedlungsentwicklung.
Dies führte gegen Jahresende zur Projektskizze "Telli Park",
welche nun in die Vernehmlassung geht bei den Eigentümern und der
Stadt Aarau. Der "Telli Park" wird das Hauptprojekt im Zusammenhang
mit der ökologischen Aufwertung des Aussenraums und einen Schwerpunkt
des Gesamtprojekts bilden.
Enttäuschend verliefen die Projekte, bei welchen es um bauliche Massnahmen
ging (Umgestaltung Pausenplatz Schulhaus Telli, Aufwertung Sengelbach,
Aussenraum Kindergarten). Sie erhielten allesamt eine zeitliche Verzögerung.
Die Umsetzung ist zwar nicht gefährdet, aber der Verlust an "Sichtbarkeit"
wiegt schwer. Nach wie vor ist "allons-y Telli!" für die
BewohnerInnen noch zu wenig erkennbar. Die erwähnten Projekte werden
momentan im Rahmen des "Telli Parks" koordiniert einer Umsetzung
zugeführt.
(Zitat: Jahresbericht 2002)

Gesamtüberblick "allons-y Telli!" 2003
Der Start ins dritte Projektjahr verlief wunschgemäss. Die Anstrengungen
zur Intensivierung der Kommunikation führten im Frühling zum
ersten Highlight mit dem Start der Plakatkampagne "wir bewegen!"
und dem gut besuchten "Maienhock".
Insgesamt sind die Teilprojekte der Bausteine "Quartier" und
"Schule" erfolgreich gewesen.
Das Gemeinschaftszentrum (GZ) ist auf dem Weg, das Herz der Siedlung zu
werden. Die GZ-Leitung ist neuerdings in die Projektorganisation eingebunden.
Sie steht ab 2004 dem umgetauften "Baustein Gemeinwesenarbeit"
(früher: "Quartier") vor. Ein Quantensprung im Bereich
der Bodenhaftung des Projekts ist möglich dadurch, dass sich das
Nebenainander von Quartierverein (QV) und "allons-y Telli!"
zu einem Miteinander entwickelt hat. Der QV konnte für eine formelle
Zusammenarbeit mit "allons-y Telli!" gewonnen werden. Ab 2004
übernimmt der QV die Sicherstellung der Mitwirkung der Bewohnerschaft
in "allons-y Telli!".
Im Schulbereich scheinen die verschiedenen Massnahmen eine allgemeine
Situationsverbesserung zu bewirken. Mit ausschlaggebend dafür ist
die wertvolle Arbeit der Schulsozialarbeiterin. Einen Höhepunkt der
gemeinsamen Anstrengungen von Kollegium, SchülerInnen und Eltern
bildete das Musical "Die magische Kugel", das von "allons-y
Telli!" gesponsert wurde.
Leider gab es im Baustein Siedlungsentwicklung, insbesondere in Zusammenhang
mit dem Projekt "Telli Park", einen Rückschlag zu verzeichnen.
Diesem innovativen (Partnerschaft private Eigentümer/ öffentliche
Hand) und insbesondere im Umwelt- und Gesundheitsbereich potentiell wirkungsvollen
Projekt erwuchs aus einem Teil der Bewohnerschaft grosser Widerstand,
der auf das Gesamtprogramm ausstrahlte. Das Projekt musste abgebrochen
werden.
Da unglücklicherweise zum selben Zeitpunkt die politische Entscheidung
über die Verlängerung von "allons-y Telli!" um zwei
Jahre anstand, bestand im Juni das Risiko, dass das Kind mit dem Bad ausgeschüttet
würde. Das politische Erdbeben aus der Telli erfasste den Einwohnerrat
zwar, eine knappe Mehrheit sprach sich aber dennoch für die Verlängerung
aus.
Natürlich konnte danach nicht zur Tagesordnung übergegangen
werden. Die strategische Leitung von "allons-y Telli!" führte
mit Schlüsselpersonen im Quartier Gespräche, führte zusammen
mit der Projektleitung eine Standortbestimmung durch und erarbeitete ein
Strategiepapier, das am 27. Oktober 2003 vom Stadtrat genehmigt wurde
und ab 2004 umgesetzt wird. Es enthält folgende Hauptpunkte:
Verankerung,
Bodenhaftung, Institutionalisierung, quartiereigene Ressourcen stärken
- Zusammenarbeit
mit Quartierverein und Gemeinschaftszentrum fördern
Konsequenzen
aus den Fehlern "Werkstattgespräche" und "Telli Park"
- Leitung
Baustein Siedlungsentwicklung geht zurück in die Verwaltung
- Stossrichtung
angepasst: Überprüfung Grundeigentümervertrag
Grosse
Anzahl Projekte, hoher Koordinationsaufwand
- Aufstockung
Ressourcen der Projektleitung
Gesamtüberblick "allons-y Telli!" 2004
Das Programm ist 2004 nach dem bewegten Vorjahr (Schwierigkeiten rund um das Projekt „Telli Park“ mit anschliessendem Strategiehalt, knapper Entscheid des Einwohnerrats zur Weiterführung von „allons-y Telli!“) wieder in Schwung gekommen.
Zahlreiche gute Aktivitäten im Kinder- und Jugendbereich werden allseits geschätzt. Etwas stagniert haben die Bemühungen im Bereich MigrantInnenarbeit, die aber ab 2005 den Schwerpunkt der Gemeinwesenarbeit bilden werden.
Der Quartierverein und das Gemeinschaftszentrum sind Stützen des Projekts geworden.
Die vakante Stelle des Coaches U&G konnte schnell und gut besetzt werden.
Im Bereich der Aussenraumgestaltung konnten mit der Uferaufwertung Sengelbach und der Neugestaltung einer Freifläche in den Kindergärten zwei sichtbare, ökologische und gesundheitsrelevante Projekte realisiert werden.
In der Zusammenarbeit mit den Eigentümern hat sich die Überprüfung des Grundeigentümervertrags zu einem Schlüsselprojekt entwickelt.
Schliesslich waren die Umweltwochen im Herbst zum Thema Abfall/Littering ein Erfolg.
Gesamtüberblick "allons-y Telli!" 2005
Die strategische Stossrichtung 2005 zielte auf die nachhaltige Wirkung von „allons-y Telli!“. Dem Stadtrat wurde im Juni ein Antrag auf Finanzierung bestimmter Aufgaben nach Ablauf von ayT (Ende Juli 2006) gestellt. Der Beschluss wurde vom Stadtrat auf den Zeitpunkt des Vorliegens des Schlussberichts vertagt. Provisorisch wurden die beantragten Mittel ins Budget 2006 aufgenommen.
Im Bereich der Gemeinwesenarbeit wurde die MigrantInnenarbeit intensiviert. Neben der Durchführung eines regelmässigen Treffs für Migrantinnen lag ein Schwerpunkt darin, die MigrantInnen aktiv an den bestehenden Veranstaltungen, Festen und Anlässen teilnehmen zu lassen. Mit der Übernahme des Trefflokals an der Delfterstrasse 36/37 durch das Gemeinschaftszentrum Telli konnte ein wichtiger Begegnungs- und Bildungsort organisatorisch eingebunden und damit nachhaltig gesichert werden.
Im Handlungsfeld Siedlungsentwicklung fand die Aufarbeitung und öffentliche Präsentation des Grundeigentümervertrags (GEV) statt. Ab diesem Moment ging die Verantwortung für die Fortsetzung des Projekts, nämlich die Bildung eines Forums der Eigentümer der „Mittleren Telli“, in die ordentliche Verwaltungstätigkeit des Stadtbauamts über. Damit ist die Weiterverfolgung dieses Projekts gesichert.
In Partnerschaft mit dem Bachverein und dem Kanton Aargau konnten drei weitere Abschnitte des Sengelbachs als bewegungsfreundliche und ökologische Aufwertungsflächen projektiert werden. Sie wurden im Februar 2006 realisiert.
Im Handlungsfeld Umwelt & Gesundheitsförderung (U&G) wurden die Themen Abfall/ Littering und Rauchen/ Schutz vor Passivrauchen weiter bearbeitet. Hierbei hat sich insbesondere die Zusammenarbeit mit den Hauswarten sehr bewährt, diese waren von der Ideengenerierung bis zur Umsetzung beteiligt.
Im Schulbereich fanden mehrere gesundheitsfördernde Aktionen statt zu den Schwerpunkten „gesunde Ernährung“ und „Bewegung“. Die Schulleitung und das Kollegium tragen das Programm. Der Mundartunterricht an den Kindergärten geht ab 2006 in die Verantwortung des Kantons über.
Der Quartierverein hat auch 2005 als Vertretung der Bewohnerschaft an allen wichtigen Entscheiden im Rahmen von ayT mitgewirkt. Er hat sich wie geplant mit dem Aufbau der Arbeitsgruppen „Kultur“ und „Interessenvertretung der Bewohnerschaft“ weiterentwickelt und als wichtiger Player im Quartierleben weiter etabliert.
(Zitat: Jahresbericht 2005)
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